Atlastherapie Ospathica®

Der erste Halswirbel, auch Atlas genannt, hat einen enormen Einfluss auf unseren Bewegungsapparat, das Nervensystem und Herz-Kreislauf-System.

Er zählt neben Talus (Sprungbein) und Sacrum (Kreuzbein) zu den drei wichtigsten Knochen (206 Stück) des menschlichen Körpers.

Ist der Atlas aus dem Gleichgewicht, so ist die gesamte Statik aus dem Gleichgewicht.

Neben der Last die er tragen muss, ca. sechs Kilogramm, ist das Gebiet seitlich um den Atlas sehr dicht mit Nervenzellen ausgestattet.

Über diese Nerven wird in besonderem Maße die Spannung unserer Muskulatur gesteuert. Zugleich werden hier auch unser Gleichgewichtssinn, die Durchblutung, unsere Beweglichkeit und die Koordination mitgesteuert.

Eine besondere Rolle spielt hierbei der Vagusnerv oder zehnte Hirnnerv.

Er ist der größte und wichtigste Nerv des Parasympathicus (gehört zum unwillkürlichen vegetativen Nervensystem) und ist an der Regulation nahezu aller innerer Organe beteiligt. Er innerviert den Kehlkopf, den Rachen, die obere Speiseröhre, einen Teil des äußeren Gehörgangs, das Herz, die Lunge, den Magen, den Darm und sogar manche Muskeln.

Bei einer Dysfunktion des Atlas kann der Vagusnerv gereizt werden, was zur Folge hat, dass das Immunsystem verrücktspielt und die Darm-Hirn-Achse gestört wird.

Weitere Symptome

Neben den oben genannten Symptomen, können noch eine Reihe weiterer der folgenden Symptome auftreten:

  • Kopfschmerzen – Spannungskopfschmerzen
  • Migräne
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
  • Morbus Menière Symptome
  • Sehstörungen – wiederkehrende Augenentzündungen
  • Hörstörungen – Tinnitus – Ohrgeräusche
  • Ständige Mittelohrentzündungen
  • Trigeminusneuralgie
  • Stirnhöhlenentzündung – Sinusitis
  • Kieferfehlstellung – Kieferschmerzen – Kieferknacken
  • Stirnhöhlenentzündung – Sinusitis
  • Eingeschränkte, schmerzhafte Kopfrotation
  • Steifer Nacken – Nackenstarre
  • Nackenschmerzen
  • Chronische Beschwerden nach Schleudertrauma
  • Schulterschmerzen – Schulterschiefstand
  • Ameisenlaufen – Taubheitsgefühl
  • Tennisellenbogen – Karpaltunnelsyndrom
  • Sehnenentzündung
  • Muskelverspannungen – Muskelschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Skoliose
  • Hexenschuss
  • Bandscheibenvorfall
  • Beckenschiefstand
  • Eingeklemmte Spinalnerven
  • Ischialgie
  • Hüftschmerzen
  • Unterschiedliche Beinlängen
  • Ständig kalte Hände und Füße
  • Beinschmerzen – Knieschmerzen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Reflux – Sodbrennen
  • Chronischer Durchfall bzw. Verstopfung – Reizdarm
  • Plötzliche Ohnmacht
  • Depressionen
  • Ständige Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten – Leistungsabfall
  • Erschöpfungssyndrom CFS
  • Lernbehinderung
  • Epilepsie

Ursachen einer Atlasdysfunktion

Eine Atlasfehlstellung kann schon von Geburt an vorhanden sein, da der Geburtsvorgang eine extrem hohe Belastung auf die Wirbel ausüben kann.

Auch ein Trauma kann für eine Dysfunktion verantwortlich sein.

Ein Hauptgrund in der heutigen Gesellschaft ist aber wohl eine sitzende Tätigkeit, welche eine hohe statische Belastung der Halswirbelsäule darstellt.

Diese führen zu muskulären Dysbalancen und Verkürzungen.
Natürlich können auch alle Fehlbelastungen im Beruf und Sport zu Dysbalancen des Atlas führen.

Behandlungsablauf

1. Termin

Es erfolgt eine ausführliche Untersuchung und vorbereitende Behandlung der Nacken- und Schultermuskulatur mit einer Extrakorporalen Stoßwellentherapie mit speziellem Atlas-Applikator.

Im Anschluss erhalten Sie ergänzende Koordinations-, Dehnungs- und Kräftigungsübungen.

2. Termin

Untersuchung und vorbereitende Behandlung der Nacken- und Schultermuskulatur.

Es erfolgt eine chiropraktische Korrektur wobei die notwendigen Justierungen vorgenommen und die Bewegungsfreiheit des ersten Halswirbels wiederhergestellt wird.

Regelmäßige Kontrolle

Sobald Sie wieder über Ihre maximale Lebensqualität verfügen, geben Sie Ihrem Körper weiterhin die Unterstützung, die er braucht, indem Sie regelmäßig zur Kontrolle kommen. 

Da wir in unserem Alltag unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt sind, die ursächlich zu neuen Verspannungen bzw. Blockaden führen können ist regelmäßige Kontrolle sehr sinnvoll, damit eine neue Fehlstellung keinen dauerhaften Charakter bekommt und somit keine Beschwerden verursacht. Die Pausen zwischen den Kontrollen sind individuell und hängen von Ihrer Kondition und von Ihrem Alter ab.

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